Mauern bauen und Brücken schlagen

Die Schüler:innen haben sich in der Fastenzeit kurz vor den Osterferien mit den Themen Frieden und Zusammenhalt auseinandergesetzt. Inspiriert von der Klagemauer in Jerusalem, bauten sie eine kleine Mauer in der Schule, die mit Wünschen und ähnlichem gefüllt werden konnte. Sie stellten fest, dass es viele verschiedene Arten von Mauern gibt, einschließlich solcher, die schützen, und solcher, die aus Angst und Misstrauen errichtet werden. Die Schüler:innen kamen zu dem Schluss, dass Mauern sowohl schützen als auch eine Gefahr darstellen können. Sie erkannten, dass eine Abgrenzung das Risiko birgt, das Äußere nicht mehr wahrzunehmen und nicht mehr offen für Neues zu sein. Sie erinnerten sich gegenseitig daran, dass Veränderungen wichtig und schön sind und beschlossen, die Mauer in der Schule weiterzubauen und Brücken nach außen zu schlagen. Diese Mauer lässt andere teilhaben und schließt niemanden aus. Sie lässt Lücken und kann jederzeit weitergebaut werden.

Die Schüler:innen gestalteten dann Steine mit Worten der Hoffnung, Wünschen und des Zusammenhalts und bauten die Mauer gemeinsam weiter, die jedoch Lücken für Neues, den Mut, neue Wege zu gehen, für neue Menschen und viele neue Steine lässt.