Die Jugendwerkstatt AMOTIMA in Trägerschaft des Zentrums für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Maria im Tann bietet einen Lern-, Entwicklungs- und Arbeitsort mit werkpädagogischen Angeboten auf der Grundlage des § 13 SGB VIII. Sie unterstützt Jugendliche ab dem letzten Schulbesuchsjahr der Sek.I-Schulpflicht mit mangelnder Lern- und Arbeitsbereitschaft, mit Sozialisationsdefiziten, Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsstörungen und Lernbeeinträchtigungen, die in erhöhtem Maß auf Unterstützung angewiesen sind.
Zum Programm der AMOTIMA gehören die Arbeit in einem der drei Werkbereiche mit jeweils acht Plätzen: Holzwerkstatt, Metallwerkstatt, Blumen- und Kochwerkstatt, 5-Tage-Woche, sozialpädagogische Begleitung, theoretischer Unterricht, Sport und Schwimmen sowie ein Taschengeld von 5 € pro Arbeitstag.
Lehrer:innen der Bischöflichen Marienschule unterrichten die Schüler am Lernort AMOTIMA in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Gesellschaftslehre. So wird verhindert, dass diese Jugendlichen völlig aus dem System fallen.
Ziele
- einen realistischen Berufsweg entwickeln,
- den nächsten Schritt planen und realisieren, z.B. den Übergang in eine Berufsvorbereitung der Agentur für Arbeit, das Nachholen eines Schulabschlusses oder (in seltenen Fällen) die Aufnahme einer Beschäftigung oder einer Ausbildung.
- Freude am Lernen und Arbeiten entwickeln,
- durch Erfolgserlebnisse Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit gewinnen,
- sich Ziele setzen und diese verfolgen,
- Verantwortung für sich selbst übernehmen,
- sich in einen strukturierten Tagesablauf eingliedern,
- Durchhaltevermögen steigern,
- angemessene Umgangsformen erlernen,
- handwerkliche Grundfertigkeiten erlernen,
- Grundkenntnisse im Lesen, Schreiben, Rechnen zu erwerben bzw. zu festigen.