Im Fokus des pädagogischen Handelns an der Marienschule stehen die Persönlichkeitsentwicklung und insbesondere die Prägung eines positiven Selbstbildes der Schüler:innen.
Das Handeln der Mitarbeitenden ist an den folgenden Grundsätzen ausgerichtet, die verbindlich eingehalten werden:
- Die Bischöfliche Marienschule ist eine „sichere“ Einrichtung, in der keine Formen von offener oder subtiler Gewalt, Grenzverletzungen oder Übergriffen vorgenommen oder geduldet werden.
- Die Mitarbeitenden positionieren sich gegen gewalttätiges, sexistisches und diskriminierendes Verhalten und greifen ein, sollte ein solches Verhalten erkennbar sein.
- Das pädagogische Handeln der Mitarbeitenden ist transparent und nachvollziehbar und entspricht fachlichen Standards. Abläufe, Entscheidungen und Ereignisse werden dokumentiert. Die Schülerinnen und Schüler sowie deren Erziehungsberechtigte werden in pädagogische Überlegungen einbezogen.
- Die Schüler:innen werden in ihrer Individualität und Selbstbestimmung wahrgenommen und anerkannt. Die Mitarbeitenden pflegen einen professionellen Umgang mit den ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schülern sowie untereinander, der wertschätzend, respektvoll, verlässlich und ressourcenorientiert ist.
- In der Arbeit mit den Schüler:innen und dem Umgang mit den Kolleg:innen wird auf die Gestaltung von Nähe und Distanz, von Macht und Abhängigkeit und von Grenzen geachtet.
- Konflikte oder auftretende Meinungsverschiedenheiten werden angemessen und mit dem Ziel, sie konstruktiv zu lösen, ausgetragen. Gemeinsame Reflexion im Team und das Aufgreifen kollegialer Anregungen gehören zum professionellen Selbstverständnis.
- An der Marienschule herrscht eine konstruktive Fehlerkultur. Fehler können und dürfen passieren! Sie werden offen benannt, eingestanden und aufgearbeitet.
- Physische und psychische Grenzen werden, insbesondere im Hinblick auf Überlastungen, frühzeitig benannt und durch kollegiale oder externe Unterstützung getragen.
- Die Mitarbeitenden der Marienschule sind bereit, ihre Fachkompetenz kontinuierlich zu erhalten und weiterzuentwickeln.